In den Allgäuer Alpen gibt es ein stylisches Wellnesshotel, in dem man sich einfach wohlfühlt: In der „Hubertus Alpin Lodge & Spa“. Dort genießen die Gäste exzellente, regionale Küche, die herzliche Gastfreundschaft der Familie Traubel und seinem Team und den Wellness-Bereich mit Poolterrasse, Saunalandschaft, Yogakursen und Spa-Behandlungen – von Alpin bis Ayurveda.

Wer abschalten möchte und die Abgeschiedenheit sucht, merkt bereits bei der Anreise nach Balderschwang, dass er auf dem richtigen Weg ist. Die bewaldete Hügellandschaft wird immer sanfter und malerischer, auf den Wiesen grasen braune Kühe, leise bimmeln die Kuhglocken. Mit dem Auto fährt man auf österreichischer Seite durch die Dörfer des Bregenzerwaldes und passiert erst kurz vor dem Ziel die kaum sichtbare Ländergrenze.

Oder man kurvt über den Riedbergpass, die mit 1.407 Metern höchste Passstraße Deutschlands, in das kleine Hochtal im Oberallgäu. Nur diese beiden Zufahrten führen nach Balderschwang, die mit 250 Einwohnern kleinste und auf 1.044 Metern höchstgelegenste Gemeinde Deutschlands ist. Schräg gegenüber der katholischen Pfarrkirche fährt man vor dem stylischen Haus mit der Adresse „Dorf 5“ vor.

Wie schön und einladend es hier ist! Vor dem Eingang thront ein alter Baum, der etwas Schatten spendet. An den Tischen und auf den hellen Holzbänken, in die Herzen geschnitzt sind, haben die ersten Kaffeegäste Platz genommen. An den Wänden ist helles Holz aufgestapelt.

Malerisches Balderschwang © Andrea Bonder

Malerisches Balderschwang © Andrea Bonder

Auf einer großflächigen Tafel steht „Lust auf Leben“, ein Motto, das einem im Hotel auch auf hölzernen Herzen und flauschigen Kissen immer wieder begegnet. Auf Hochbänken am Brunnen sitzen Wanderer und erfrischen sich die dampfenden Füße im kühlen Nass. Hotel-Inhaber Karl Traubel gesellt sich auf ein paar Worte zu ihnen, begrüßt dann die Neuankömmlinge und packt auch beim Gepäck mit an.

Design auf alpine Weise

Auf seine ganz eigene Art hat Karl Traubel aus der Metzgerei und dem Gasthaus seines früh verstorbenen Vaters ein vielfach preisgekröntes Vier-Sterne-Wellnessresort gemacht. Im Alter von 26 Jahren fuhr er mit seinem Bruder durch Deutschland, um Busreiseveranstaltern seine Zimmer anzubieten. Vor rund zehn Jahren setzte er frühzeitig auf Wellness-Angebote und erweiterte das Hotel um den Außenpool, erste Saunen und mehr Zimmer.

Im Jahr 2010 wurde das Hotel dann wahrlich transformiert. Die aufwändigen Bauarbeiten dauerten den ganzen Sommer und verschlagen über sieben Millionen Euro. Im September eröffnete die Hubertus Alpin Lodge & Spa dann mit 66 Zimmern und Suiten, sechs individuellen Restaurant-Stuben, neu gestalteter Lobby und neuem, komplett in Holz gehaltenen Spa-Gebäude in „Stadel-Bauweise“.

Stilvolle Doppelzimmer © Hubertus Alpin Lodge & Spa

Die stilvollen Loggia-Suiten © Hubertus Alpin Lodge & Spa

Der Stil ist eine äußerst ansprechende Mischung aus Design und Allgäuer Tradition. So sind die Zimmer im schnörkellosen Landhausstil oder Kuscheldesign gehalten, mit hellen Farben, viel Holz, einem weißen Kuschelfell und einer Puschel-Wärmflasche. Die zwölf neuen Loggia-Suiten sind gradliniger gestaltet und in hellem Holz und dunklem Grau gehalten. Auf 38 großzügigen Quadratmetern verteilen sich der offene Schlafbereich, der Wohnbereich mit Sofa, Schreibtisch und schwenkbarem Flachbild-TV, ein zum Teil verglastes Bad, die Toilette, ein riesiger Einbauschrank und eben die Loggia, also der große, überdachte Balkon.

Inklusive: Vollpension, Wellnessbereich und Aktivprogramm

Den ganzen Tag über begleitet einen die „Wohlfühl-Kulinarik“, die im Zimmerpreis inbegriffen ist. Das Frühstücksbuffet umfasst frische Brote und Brötchen, regionalen Käse, Aufschnitt, selbst gepresste Obst- und Gemüsesäfte, Joghurts, Früchte, frisch zubereitete Omeletts, zahlreiche Teesorten und Sekt. Wer tagsüber unterwegs ist, kann sich sogar bereitgelegte „Jausen-Sackerl“ füllen. Mittags werden eine Salatbar, vegetarische Vorspeisen, ein warmes Gericht und ein leckeres Dessert geboten. Nachmittags geht es mit der Kuchenauswahl in der Lobby weiter. Abends serviert das stets freundliche, gut gelaunte und engagierte Team ein leichtes, mehrgängiges Gourmet-Menü mit vier Hauptgängen zur Auswahl. Und da Käse bekanntlich den Magen schließt, werden abends in der Lobby-Bar noch Allgäuer und Bregenzer Käsespezialitäten gereicht.

Damit das Ambiente beim Essen stimmt, gibt es sieben Restaurantbereiche für jeden Geschmack. Im Sommer sind zum Frühstück die Plätze auf der großen Sonnenterrasse begehrt. Urig-gemütlich ist die holzverkleidete Bauernstube, die als einzige nicht umgebaut, sondern im traditionellen Gasthausstil erhalten geblieben ist. In der hellen Berglarstube hängen riesige Original Kuhglocken, die sich die Bauern für den Almabtrieb im September abholen.

Kleine Geweihe an den Wänden erweisen Hubertus die Ehre, dem Patron der Jäger und Namensgeber des Hotels. Vor dem Panoramafenster können am langen „Begegnungstisch“ bis zu 20 Freunde und Fremde gemeinsam essen. Nebenan in der Wäldlerstube kommen Hölzer aus dem nahen Bregenzerwald, in der Kristallstube Lüster zum Einsatz. Besonders fein sitzt es sich im schneeweißen „Edelweiß“ und im Kaminzimmer mit nur zehn Plätzen.

Aktiv sein oder lieber relaxen und verwöhnen…

© Hubertus Alpin Lodge & Spa

Traumhafter Outdoor-Poolbereich © Hubertus Alpin Lodge & Spa

Viele Gäste kommen in die Hubertus Alpin Lodge, um zu wandern oder, im Winter, um sich auf den Skipisten oder den 40 Kilometer langen Langlaufloipen sportlich zu betätigen. Die meisten anderen findet man tagsüber im Wellnessbereich. Sie relaxen draußen auf den Sonnenliegen, im beheizten Außenpool, im Liegenbereich oder im Ruheraum. Auf dem neuen Fußreflexzonen-Parcours stimulieren Keramiksteine die Fußsohlen.

In der Saunalandschaft gibt es eine finnische Sauna, ein Dampfbad, Soft- und Kräutersaunen sowie die Außensauna, die mit Brennholz befeuert wird. Am frühen Abend finden mehrere Aufgüsse statt. Im Saunabereich ist auch eine der Selbstbedienungs-Bars mit vitalisiertem Granderwasser. Und irgendwie hat man das Gefühl, dass es dazu beiträgt, dass die Haut im Laufe der Tage immer zarter und glatter wird.

Im Spa erwartet einen dann ein Rundum-Wohlfühl-Programm. Das außergewöhnliche, zweistöckige Holzgebäude ist im Stil eines Heu-Stadels erbaut und bietet von jedem der zwölf Behandlungsräume aus einen freien Blick in die Natur. Die gemütlichen Massageliegen lassen sich in Höhe und Form verstellen und sind sogar beheizbar. Allein bei den Massagen reicht das Spa-Menü von Alpenkräuterstempeln über Thai, Shiatsu, Detox und Lomi Lomi bis zur Edelstein-Massage. Die „Alpine Urkraft“ ist eine ganzheitliche, jahreszeitenabhängige Behandlung mit einheimischen Heilpflanzen, die aus Peeling, Wrap und einer tiefenentspannenden Massage besteht. „Alp-Yurveda“-Behandlungen kombinieren Ölmassagen und Gespräche, die Selbstheilungskräfte in Gang setzen.

Auch Aktivitäten stehen im Hubertus buchstäblich auf dem Wochen-Programm, und das kostenlos. Täglich finden zwei Yoga-Stunden statt. Mehrmals die Woche zieht Karl Traubel, einer seiner Mitarbeiter oder der Revierjäger mit Gästen zu einer mehrstündigen Wanderung los. Es gibt Aqua-, Rücken- und Bauchgymnastik und Muskelentspannung. Des Weiteren steht das Fitness-Studio zur Verfügung, auch Power-Plates kann man buchen. Doch auch der Genuss kommt nicht zu kurz: Wer an einer kurzen Wanderung zu einer Alphütte teilnimmt, wird mit einer Käse- und Weinverkostung mit herrlichem Ausblick auf die Wipfel der Allgäuer Alpen belohnt.

Weitere Informationen

Hubertus Alpin Lodge & Spa

Dorf 5, 87538 Balderschwang im Allgäu

Tel.: 08328-920-0

Fax: 08328-920-100

www.hotel-hubertus.de