Bonn, 06.06.2024 (lifePR) –

  • Giro- und Kreditkarte als Reisebegleiter bei den Deutschen gefragter als je zuvor
  • Kontaktloses Bezahlen macht das Reisen einfach entspannter
  • Mehr als die Hälfte sagt: „Ja, ich würde mir extra für den Urlaub eine Kreditkarte zulegen!“

Die Mehrheit der Deutschen startet dieses Jahr auf jeden Fall mit Karte in den Sommerurlaub 2024. Nachdem viele Urlauber letztes Jahr wohl ausnahmsweise lieber mit Bargeld auf Reisen waren, hat die Bequemlichkeit jetzt wieder die Nase vorn: Das kontaktlose Zahlen mit Karte oder Smartphone ist im Urlaub sogar beliebter denn je – das ergab die aktuelle Sommerumfrage der norisbank. Damit setzt sich die große Erfolgsstory der Karte als praktischer Reisebegleiter weiter fort.

Für 52,9 Prozent der deutschen Urlauber muss im Sommer 2024 die Kreditkarte/Debitkarte oder die Giro-/ Maestro-Karte unbedingt mit ins Reisegepäck. 2023 bestätigten 48,0 Prozent diese Aussage (2022: 50,7 Prozent, 2021: 49,6 Prozent, 2020: 46,3 Prozent, 2019: 39,9 Prozent). In der Altersgruppe bis 49 Jahre und bei Besserverdienern (Nettoeinkommen über 2.500 Euro) liegt der Anteil sogar noch höher: bei rund 55 bzw. 60 Prozent. Vermutlich auch, weil immer öfter einfach per Smartphone-App bezahlt wird.

Im Vergleich zum Vorjahr gewinnt der Anteil der Kartennutzer insgesamt rund 5 Prozentpunkte hinzu (2023: 48,0 Prozent) und im Vergleich zu 2019 – dem Jahr vor Corona – sogar 13 Prozentpunkte (2019: 39,9 Prozent). Die lange Pandemiezeit, in der kontaktloses Bezahlen wichtiger wurde, hat der Kartenzahlung 2020/21 einen kräftigen Aufschwung verpasst. Während dieser Zeit haben immer mehr Menschen die Vorzüge der digitalen Bezahlmöglichkeiten kennen und schätzen gelernt. Was jeder fünfte Kartennutzer besonders mag: „Ich muss im Urlaub nicht ständig darauf achten, ob ich genug Bargeld dabeihabe.“ Rund 18 Prozent finden es praktisch, dass sie in der Umsatzübersicht alle Ausgaben im Blick haben – egal in welchem Land und in welcher Währung.

Smarter Mix: Bargeld für alle Fälle und Karte für einen stressfreien Urlaub

Trotz des großen Trends zur Kartenzahlung – auch 2024 mögen es immer noch viele Deutsche, nämlich 47,1 Prozent, im Urlaub mit Bargeld zu bezahlen. Die Bedeutung von physischem Geld in einer zunehmend digitalisierten Welt ist in der deutschen Bevölkerung demnach immer noch hoch. Laut aktueller Umfrage gibt es jedoch auch einen handfesten Grund, der für rund jeden vierten Barzahler eine Rolle spielt: In abgelegenen Regionen oder exotischeren Reiseländern ist die Kartenzahlung nicht flächendeckend möglich – hier ist „Cash“ natürlich nach wie vor gefragt.

Doch selbst die größten Bargeldfans möchten im Urlaub nicht auf ihre Karte verzichten. Denn wie die Umfrage der norisbank zeigt, packt jeder fünfte Bargeldfan die Karte ein, um sich Bargeld am Geldautomaten auszahlen zu lassen – rund 20 Prozent erledigen das mit Giro-/Maestro-Karte, rund 15 Prozent mit Kreditkarte/Debitkarte. Hierbei sind die 18- bis 34-Jährigen den höheren Altersklassen offensichtlich ein Stück voraus. Denn die große Mehrheit der Jüngeren informiert sich bereits vor Reiseantritt proaktiv, was am Urlaubsort Sache ist: Rund 70 Prozent achten darauf, ob am Automaten im Ausland möglicherweise Entgelte anfallen oder mit welcher Karte die Bargeldauszahlung kostenlos ist.

Etwa ein Drittel der Befragten (32,7 Prozent) hat sich zudem schon einmal extra für den Urlaub eine Kreditkarte angeschafft. Denn die meisten Buchungen oder Reservierungen sind nur per Kreditkarte möglich und lassen sich damit auch bequem abwickeln, sei es für Flüge, Hotels, Event-Tickets oder Mietwagen. Und da ist beispielsweise die norisbank Mastercard direkt wie gemacht für die nächste Reise: Mit der bei norisbank Kunden sehr beliebten Debitkarte lässt sich weltweit bargeldlos bezahlen und außerdem kostenlos Bargeld abheben – 12-mal pro Jahr weltweit an allen Geldautomaten mit Mastercard Logo und darüber hinaus im Ausland an den Geldautomaten der Kooperationspartner (Bank of America (USA), Barclays (Großbritannien), BGL (Luxemburg), BNP Paribas (Frankreich), Scotiabank (Kanada, Mexiko), TEB (Türkei), Westpac (Australien, Neuseeland)). Im ersten Jahr sogar ohne Jahresbeitrag. So beginnt die Entspannung schon vor dem Urlaub – auch im Sommer 2024.

Fünf Tipps für den entspannten Sommerurlaub 2024

  1. Karte oder Cash? Doppelt hält besser:
    Packen Sie am besten eine Debit- oder Kreditkarte ein und ein bisschen Bargeld. Die Karte ist Ihr Joker für spontane, größere Einkäufe und wichtig zum Buchen und Reservieren. Das Bargeld brauchen Sie in kleineren Geschäften, in weniger touristischen Regionen oder vielleicht für eine Taxifahrt.
  2. Giro-/Maestro-Karte oder Kreditkarte? Je nach Urlaubsland:
    Vor der Abreise lohnt sich ein Blick auf die Zahlungsmöglichkeiten am Reiseziel. In vielen Ländern außerhalb der EU wird die deutsche Girokarte entweder gar nicht akzeptiert oder sie sorgt für hohe Gebühren. Mit einer Kreditkarte gehen Sie auf Nummer sicher.
  3. Digital bezahlen? In manchen Ländern ein Muss:
    Informieren Sie sich vor dem Urlaub, welche Zahlungsmittel am Reiseziel am besten funktionieren. In der Metropole London klappt z. B. das Bus- und Bahnfahren nur noch mit Kreditkarte, Girokarte oder Smartphone. Vorausgesetzt, sie sind für kontaktloses Bezahlen freigeschaltet.
  4. Gebühren beim Geldtauschen oder -abheben? Möglichst minimieren:
    Wer außerhalb Europas Geld umtauscht, sollte auf die Gebühren für die Währungsumrechnung achten. Auch am Geldautomaten können im Ausland Entgelte anfallen – manchmal pauschal, manchmal 1 bis 3 Prozent vom Geldbetrag.
  5. Urlaubs-Budget im Griff? So klappt’s:
    Mit der Debitkarte von Mastercard behalten Sie Ihre täglichen Ausgaben auch auf Reisen gut im Blick. Da das Geld direkt von Ihrem Konto abgebucht wird, können Sie Ihre Finanzen stets einsehen. Dann gibt’s am Ende der Reise keine Überraschung.

Mehr Informationen zur norisbank finden Sie unter www.norisbank.de.

Über die Umfrage

Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.058 Personen ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentativ nach Geschlecht, Alter und Region befragt. Die Online-Befragung wurde Anfang April 2024 durchgeführt.

Bonn, 28.05.2024 (lifePR) –

  • Urlaubsausgaben erreichen 2024 neue Rekordhöhen
  • Deutsche gönnen sich ihren Sommerurlaub trotz Druck aufs Reisebudget
  • Jeder Dritte kann sich vorstellen, seine Traumreise zu finanzieren

„Wenn Urlaub, dann richtig!“, so könnte man die Stimmung der Deutschen zur Sommersaison 2024 zusammenfassen. Denn trotz eines Rekordhochs bei den Urlaubskosten und des allgemeinen Trends zum Sparen scheinen deutsche Urlauber bereit zu sein, für die perfekte Auszeit mehr auszugeben – einige nutzen auch einen Kredit zur Finanzierung. Das ergibt die repräsentative Sommerumfrage 2024 der norisbank.

Während der Rückgang der Inflation in den letzten Monaten eine spürbare Erleichterung bei den alltäglichen Ausgaben gebracht hat, gilt das noch nicht für die Urlaubskosten: Diese scheinen sich auf deutlich höherem Niveau zu bewegen als noch zu den Zeiten vor Corona. Rund 80 Prozent der Deutschen rechnen mit höheren Kosten für den Sommerurlaub 2024. Doch offensichtlich ist ihr Fernweh so groß, dass die Reisebudgets einfach aufgestockt werden – ganz nach dem Motto „Wenn Urlaub, dann richtig!“.

Dieser Trend wird beim Blick auf die letzten fünf Jahre deutlich sichtbar: Während 2019 noch rund 41 Prozent der Deutschen eher eine „Low-Budget-Reise“ mit maximal 1.000 Euro pro Person geplant haben, sinkt der Anteil diesen Sommer auf 32 Prozent. Stattdessen freunden sich immer mehr Urlauber mit einem höheren Budgetniveau zwischen 1.000 und 3.000 Euro an. Selbst Luxusreisen über 4.000 Euro pro Person sind gefragter denn je. Diese können sich zwar nur wenige (4,5 Prozent) leisten, doch auch deren Anteil hat sich im Vergleich zu 2023 verdoppelt und verglichen mit 2019 sogar mehr als verdreifacht.

Das Budget wächst mit dem Fernweh – so hoch wie nie

Der Umfrage zufolge planen die Deutschen in diesem Jahr für ihren gesamten Urlaub – inklusive An- und Abreise – im Durchschnitt ein Budget von 1.487 Euro pro Person ein. Ein Rekordwert! Der Anstieg innerhalb der letzten fünf Jahre ist massiv: Das Reisebudget übertrifft den Vorjahreswert um rund 10 Prozent und den Wert von 2019 um satte 35 Prozent (2023: 1.352 Euro, 2022: 1.205 Euro, 2021: 1.183 Euro, 2020: 1.189 Euro, 2019: 1.105 Euro).

Zwei demographische Gruppen fallen mit einer überdurchschnittlich hohen Bereitschaft, mehr für einen Urlaub ausgeben zu wollen, besonders ins Auge: Paare und Menschen mit höherem Bildungsniveau (Fach-/Hochschul-abschluss). Sie planen rund 1.600 bzw. 1.700 Euro pro Person für ihren Urlaub ein. Zum Vergleich: Singles oder Personen ohne Berufsausbildung beschränken sich auf ca. 1.250 Euro pro Person – und liegen damit deutlich unter dem Durchschnitt. Doch speziell bei dieser Gruppe wird deutlich: Die Messlatte liegt hoch. Der Sommerurlaub 2024 ist für alle ein kostspieliges Vergnügen.

„Der Urlaub soll perfekt sein“ gilt auch am Reiseziel

Angekommen am Urlaubsort, fließt das Geld 2024 noch freigiebiger – ganz nach dem Motto: „Der Urlaub soll perfekt sein“. Die Reisenden sind bereit, während ihres Urlaubs noch mehr für Erlebnisse und Gastronomie auszugeben. Nach einem vermutlich inflationsbedingten leichten Rückgang des Budgets im letzten Jahr erreicht es diesen Sommer ein Rekordniveau: Fast 400 Euro wollen die Deutschen an ihrem Reiseziel im Schnitt ausgeben – ein Sprung von fast 20 Prozent innerhalb von fünf Jahren (2024: 390 Euro, 2023: 374, 2019: 329 Euro).

Doch wofür geben die Deutschen am Urlaubsort am meisten aus? Die Ergebnisse der norisbank Umfrage lauten wenig überraschend, dass die Top-3-Ausgaben diesen Sommer dieselben sind wie letzten Sommer. Denn die drei größten Brocken des Urlaubsbudgets bilden erneut: 1. Essen- und Trinkengehen (rund 38 Prozent des Budgets), 2. Ausflüge (rund 20 Prozent des Budgets) und 3. Shopping (rund 9 Prozent des Budgets). Bei diesen drei Favoriten sind sich auch 2024 wieder alle Gruppen völlig einig – Junge wie Alte, Männer wie Frauen, Berufstätige wie Arbeitslose, Rentner wie Studenten. Nur ein Blick auf den Fünfjahreszeitraum offenbart leichte Verschiebungen im Budget: Die Ausgaben für Gastronomie sind um mehr als 10 Prozent gestiegen, während für sportliche Aktivitäten 30 Prozent weniger ausgegeben werden.

Traumurlaub auf Kredit? Jeder Vierte ist offen dafür

Ein Traumurlaub, der unvergessliche Erlebnisse verspricht und den Horizont erweitert, bleibt für drei von vier Deutschen leider ein unerfüllbarer Wunsch. Doch 2024 zieht immerhin mehr als jeder vierte Deutsche die Option in Betracht, diesen Traum – vielleicht einmal im Leben – mithilfe eines Kredits zu verwirklichen. Dieser Anteil hat sich seit 2019 um 4,6 Prozentpunkte verringert (2024: 26,8 Prozent, 2023: 28,1 Prozent, 2019: 31,4 Prozent), was mit Blick auf die Sorgen der Bevölkerung angesichts der gerade erst nachlassenden Inflation und der wirtschaftlichen Herausforderungen kaum überrascht.

Weit reisefreudiger und weniger bereit, auf ihren Traum zu verzichten, zeigen sich die Jüngeren: Mehr als jeder Dritte zwischen 18 und 34 Jahren kann sich vorstellen, seinen Traumurlaub zu finanzieren. Der Wunsch, die Welt zu erkunden und einzigartige Erlebnisse nicht auf später zu verschieben, ist hier deutlich größer als im Durchschnitt der Bevölkerung. Ganz ähnlich „ticken“ aber auch Familien. Denn trotz der finanziellen Verpflichtungen, die Kinder mit sich bringen, wollen auch junge Eltern das Leben genießen: Mehr als jeder dritte Haushalt mit mindestens einem Kind kann sich vorstellen, seinen Traumurlaub mithilfe eines Kredits zu verwirklichen. Ein großer Urlaub bietet die Möglichkeit, wertvolle Familienzeit miteinander zu verbringen. Doch selbst wenn ein Kredit für die meisten Deutschen derzeit nicht in Frage kommt – ihre Reisefreude ist und bleibt so außergewöhnlich groß, dass sie für ihren Traumurlaub vermutlich lieber lange sparen, als komplett darauf zu verzichten. Und bis dahin genießen sie erst einmal ihren ganz normalen, wohlverdienten Sommerurlaub 2024.

Mehr Informationen zur norisbank finden Sie unter www.norisbank.de.

Über die Umfrage

Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut INNOFACT AG 1.058 Personen ab 18 Jahren bevölkerungsrepräsentativ nach Geschlecht, Alter und Region befragt. Die Online-Befragung wurde Anfang April 2024 durchgeführt.

 

 

Bonn, 23.05.2024 (lifePR) –

  • Reiselaune der Deutschen auf Fünfjahreshoch
  • Sonnenseite: Drei Viertel haben mehr oder genauso viel Geld für den Urlaub zur Verfügung wie 2023
  • Schattenseite: Für manche wird Reisen unerschwinglich

„Wo geht’s denn hier zum Meer, endlich raus aus dem Alltag?“, fragen sich die Deutschen auch 2024 kurz vor dem Sommer. Also alles wie immer? Nein, denn was die jüngste Sommerumfrage der norisbank zu Tage bringt, ist erstaunlich: Die Reiselaune erreicht ein Fünfjahreshoch. Die Mehrheit (63,5 Prozent) plant ihren Sommerurlaub und fast nichts kann sie aufhalten – weder die aktuelle Weltlage noch der Klimawandel oder steigende Kosten. Allerdings gibt es auch eine wachsende Kluft zwischen denen, die sich Urlaub leisten können, und jenen, die den Sommer 2024 aus finanziellen Gründen zu Hause verbringen.

Die Deutschen sind für ihre Reisefreude bekannt. Doch 2024 toppen sie alle Erwartungen und Zahlen der Vorjahre. Laut einer repräsentativen Umfrage der norisbank planen 63,5 Prozent der Deutschen diesen Sommer eine Urlaubsreise – ein Fünfjahreshoch und ein satter Zuwachs von rund 8 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr (2023: 55,9 Prozent, 2022: 60,5 Prozent, 2021: 38 Prozent, 2020: 37,4 Prozent, 2019: 58,6 Prozent).

Fünfjahreshoch und reichlich Budget im Gepäck

Auf die Frage nach dem Reisebudget gaben mehr als drei Viertel der Befragten (75,9 Prozent) an, 2024 genauso viel oder sogar mehr Geld für den Sommerurlaub zur Verfügung zu haben als 2023 – ein erstaunlicher Zuwachs verglichen mit den Vorjahren (2023: 72,4 Prozent, 2022: 74 Prozent). Der lang ersehnten Auszeit steht für viele Menschen also nichts im Wege. Sie passen ihr Budget an die gestiegenen Reisekosten an oder ziehen, wie mehr als jeder vierte Deutsche, die Option in Betracht, den Urlaub durch einen Kredit zu finanzieren.

Doch das gilt natürlich nicht für alle Deutschen, denn in so mancher Reisekasse herrscht Ebbe. Kein Wunder, denn die von Inflation geprägten Jahre und die Wirtschaftsflaute hinterlassen ihre Spuren, insbesondere bei Singles, Frauen und Alleinerziehenden. Fast jeder Vierte (24,2 Prozent) hat dieses Jahr weniger Geld in der Urlaubskasse als letztes Jahr. Aktuelle Daten der EU-Statistikbehörde Eurostat bestätigen dies: Mehr als 20 Prozent der Deutschen fehlt in diesem Jahr das Geld, um eine Woche Urlaub zu machen.

Deutsche reisen weiter – externe Faktoren zeigen Wirkung

Dennoch scheint die große Mehrheit der Deutschen an ihren Plänen für den Sommerurlaub festhalten zu können – trotz globaler Spannungen, der Herausforderungen des Klimawandels und der globalen Wirtschaftsflaute. Die meisten sind wohl auch 2024 in der Lage, ihr Reisebudget an die gestiegenen Kosten anzupassen, um sich eine Auszeit zu gönnen. Doch lassen externe Einflüsse die Urlaubsfans wirklich so kalt, wie es den Anschein hat? Ändern sie vielleicht ihr Reiseziel oder ignorieren sie die unsichere Weltlage?

Die Ergebnisse der norisbank Sommerumfrage zeigen, dass die Deutschen offensichtlich doch auf die vielfältigen dynamischen Veränderungen reagieren und ihre Reisepläne anpassen – insbesondere über einen Zeitraum von fünf Jahren hinweg. Wer heute mit einem Traumurlaub auf Kredit liebäugelt, träumt weit weniger von der großen Weltreise als früher – ein Minus von 15,5 Prozentpunkten über einen Fünfjahreszeitraum (2024: 40,1 Prozent, 2023: 40,2 Prozent, 2019: 55,6 Prozent). Auch die Kreuzfahrt gilt heute seltener als Urlaubstraum – ein Minus von rund 6 Prozentpunkten verglichen mit dem Jahr 2019 (2024: 33,5 Prozent, 2023: 37,5 Prozent, 2019: 39,3). Hingegen gewinnen Europareisen am stärksten an Attraktivität – um rund 13 Prozentpunkte (2024: 32,7 Prozent, 2023: 27,9 Prozent, 2019: 19,6 Prozent). Ein Trend, der durch die Pandemie, den Klimawandel und globale Krisen sicher beeinflusst wurde.

Wer auf Urlaub verzichtet, hat persönliche Motive

Für die Deutschen, die sich im Sommer 2024 keine Auszeit gönnen, fallen externe Einflüsse jedoch kaum ins Gewicht. Persönliche Gründe sind für den Urlaubsverzicht viel entscheidender. Dabei sind es vor allem die finanzielle Lage (für 26 Prozent), der simple Wunsch, lieber zu Hause zu bleiben (für 10,5 Prozent), und gesundheitliche Gründe (für 9,8 Prozent), die dem nächsten Urlaubstrip entgegenstehen. In der mittleren Altersgruppe der Befragten (35 bis 49 Jahre) ist außerdem die eigene Lebens- und Zukunftsplanung von großer Bedeutung: Jeder Zehnte zieht eine größere Anschaffung wie Auto- oder Hauskauf dem Sommerurlaub vor (13 Prozent). „Keine Zeit für Sommerurlaub“ wird am häufigsten von den Befragten mit Hoch-/Fachhochschulabschluss (22 Prozent) genannt und spielt auch bei vielen Jüngeren (bis 34 Jahre) eine Rolle (12,3 Prozent). Aufgrund globaler Situationen „Nein“ zum Reisen zu sagen, bleibt jedoch auch 2024 die große Ausnahme: Nur 5,6 Prozent wollen wegen der angespannten Weltlage auf ihren Sommerurlaub verzichten und nur 1,4 Prozent wegen des Klimawandels.

„Nichts hält uns auf!“, sagen sich stattdessen die meisten Deutschen und bleiben ihrer Liebe zum Urlaub treu. Ob Mallorca oder Malediven – trotz gestiegener Kosten und schlechterer Wirtschaftslage bleibt die Reiselust groß, die Budgets sind anpassungsfähig. Globale Krisenlagen, Klimaschutz? Bleiben eher im Hintergrund. Schon 2023 ließen sich die meisten Deutschen von der hohen Inflation kaum aufhalten. Und 2024 steigt das Reisefieber weiter – höher denn je.

Mehr Informationen zur norisbank finden Sie unter www.norisbank.de.

Über die Umfrage

Die norisbank hat zusammen mit dem Marktforschungsinstitut Innofact AG 1.058 Personen (ab 18 Jahren und bevölkerungsrepräsentativ nach Geschlecht, Alter und Region) befragt. Die Online-Befragung wurde Anfang April 2024 durchgeführt.