Berlin, 18.11.2024 (lifePR) – Delikatessen und Kunsthandwerk, Dekoratives und Nützliches – die Weihnachtsmärkte der Lago-Maggiore-Region bieten vieles, was diese Jahreszeit schöner macht, was sich gut verschenken und genauso gut selbst behalten lässt. In der Regel gastieren die weihnachtlichen Märkte jeweils nur ein Wochenende an einem Ort. Dafür aber ist die Liste lang. Zwischen Ende November und Mitte Januar locken zwischen Alpengipfeln und Seen an jedem Wochenende „Mercatini di Natale“ und andere festliche Events, die es anzusteuern lohnt.
Den größten und schönsten Weihnachtsmarkt der Region beherbergt Santa Maria Maggiore, ein winziger Ort nahe Domodossola im Vigezzo-Tal unweit der Grenze zum Tessin. Vom 6. bis zum 8. Dezember präsentieren mehr als 200 Händler an ihren rot oder weiß bedachten Ständen kunstvoll gefertigte Objekte aus Holz – allen voran wunderschöne Krippen –, Keramik, mundgeblasenes Glas und vieles mehr. Die Ware, die hier angeboten wird, muss strenge Qualitätskriterien erfüllen. Händler, die beim Weihnachtsmarkt in Domodossola dabei sein möchten, werden schon Monate zuvor einem strengen Auswahlverfahren unterzogen. Auch in Sachen Kulinarik hängen die Veranstalter die Qualitätsmesslatte hoch. So können Weihnachtsmarktbesucher an über 40 Ständen in exquisiten, regional produzierten Genüssen schwelgen. Für jeden Geschmack dürfte etwas dabei sein. Käse- und Wurstspezialitäten aus den Ossolatälern, Honig, Marmeladen und eingelegte Früchte werden ebenso feilgeboten wie frische Pasta, Gewürze und Tees, Bier aus winzigen Brauereien und Kräuterschnäpse und Liköre. Selbstverständlich darf Panettone, der in Norditalien obligatorische Weihnachtskuchen, auch nicht fehlen.
Weihnachtskrippen, die im Waschhaus schwimmen
Von Alphorn-Ständchen bis Jazz sorgen Musiker für herzerwärmende Klänge. Kinder können sich über ein Zusammentreffen mit Babbo Natale, dem italienischen Weihnachtsmann, freuen. Weil es in diesem Jahr ein kleines Jubiläum gibt – der Mercatino di Natale von Santa Maria Maggiore findet zum 25. Mal statt – wird bereits am Abend des 5. Dezember die Vorfreude auf die Markteröffnung gefeiert. Mit Straßenkunst, Gesängen und Lichterspektakel. Ohne Auto lässt sich Santa Maria Maggiore mit der Vigezzina-Centovalli-Bahn erreichen, die zwischen Domodossola und Locarno (Tessin) verkehrt.
Weihnachtskrippen, die auf dem Wasser schwimmen, haben es den Bewohnern der nördlich von Domodossola gelegenen Gebirgs-Gemeinde Crodo angetan. Am 7. Dezember lassen passionierte Bewohner des Dorfes etwa 70 phantasievoll gestaltete Weihnachtskrippen vom Stapel. Quellwasserbecken, Bäche und sogar ausgediente Waschhäuser liefern die wässrigen Bühnen für diese ausgefallene Art der Krippenkunst. Unten am Lago Maggiore, in Verbania Fondotoce, verwandelt sich an den Adventswochenenden ein Bauernhof in eine „lebendige Weihnachtskrippe“, die sicher nicht nur Stadtkinder staunen lässt. Skurrile Weihnachtskrippen aus allen erdenklichen Materialien gebastelt und an überraschenden Orten platziert, – in Blumentöpfen, auf Fensterbrettern oder Eingangsstufen –, lassen sich vom 8. Dezember bis in den Januar hinein in den Altstadtstraßen der See-Gemeinde Baveno und in den benachbarten Gemeindeteilen Romanico, Roncaro und Oltrefiume bewundern.
Barockmusik und Träume aus der Schublade
Barockmusik für Sopran, Violine und Cembalo steht am Samstag, den 7. Dezember in Mergozzo am Mergozzo-See im Veranstaltungskalender. Ein Konzertbesuch lässt sich mit einem Spaziergang durch die kunstvoll beleuchteten Straßen verbinden. Stresa, renommierter Kurort am Lago Maggiore, wartet am 7. und 15. Dezember mit einem besonderen Mercatino auf. „I sogni nel Cassetto“ lautet das Motto des Markts – „Träume in der Schublade“. An den Ständen der Antiquitätenhändler lässt sich ein schier unerschöpfliches Sortiment aus Schallplatten, Büchern, Spielen, Schmuck und anderen Preziosen aus längst vergangenen Tagen durchstöbern. Abgelegte „Träume“, die vielleicht, endlich aus der Schublade hervorgeholt, wieder für leuchtende Augen sorgen.
Dass sich zwischen Alpenrand und Lago Maggiore Bräuche und Traditionen unterschiedlicher Kulturräume treffen, macht die Weihnachtszeit in dieser Region mittlerweile besonders bunt. Etwa Baveno. Am 24. Dezember dürfen sich Klein und Groß dort auf Babbo Natale freuen. Der mischt sich unter die Menschen, die nach der Christmesse „vin brûlé“ und heiße Schokolade genießen und verteilt kleine Aufmerksamkeiten. Am 6. Januar wird dann die Befana freudig begrüßt. Die italienische Weihnachtshexe kommt auf einem beleuchteten Schiff über den See nach Baveno. Wenn sie an Lang geht, feiern die Schaulustigen ihren Besuch. Wieder gibt es Glühwein, Schokolade und jede Menge Naschereien.
Den kompletten Veranstaltungskalender finden Sie hier.