München, 25.07.2025 (lifePR) – Wie fühlt sich ein Einsatz in einem Tierschutzprojekt mitten im Dschungel von Costa Rica an? Thomas, ein Freiwilliger in der Auffangstation, berichtet von seinen Erfahrungen. Bei der Tierauffangstation in Costa Rica handelt es sich um ein Projekt der gemeinnützigen Volunteer-Organisation Rainbow Garden Village (RGV).
Vor Ort werden verletzte und verwaiste Wildtiere wie Faultiere, Affen und Nasenbären gepflegt und, wenn möglich, wieder ausgewildert. Die Auffangstation versorgt über 200 Tiere ohne staatliche Hilfe, dafür mit tatkräftiger Unterstützung von Volunteers.
Im Rahmen eines Interviews berichtete Thomas über seine Erfahrungen vor Ort in San José: Von anfänglicher Orientierungslosigkeit bis zur bewegenden Arbeit mit Tieren und der starken Gemeinschaft unter Freiwilligen.
„Anfangs wirkte alles chaotisch, aber man fand dank des Wissensaustauschs unter den Freiwilligen schnell rein“, erzählt Thomas. Die Aufgaben reichen von Futterzubereitung über Gehegereinigung bis zu kreativen Eigenprojekten wie dem Bau von neuen Gehegen oder Zäunen.
Ein Höhepunkt für Thomas war die Mitarbeit in der Tierklinik, wo verletzte Tiere medizinisch versorgt werden: „Ich durfte bei der Verabreichung von Spritzen und sogar kleineren Eingriffen unterstützen. Eine echte Lernerfahrung!“
Auch außerhalb der Arbeit kommt das Leben nicht zu kurz: Barabende, Salsa-Kurse oder Ausflüge zu Wasserfällen, Vulkanen und Stränden bieten Abwechslung. „Um die Transportkosten zu teilen, organisieren wir uns in kleinen Gruppen – das klappt gut.“
Thomas empfiehlt einen Aufenthalt von mindestens vier Wochen: „Man braucht Zeit, um anzukommen und Freundschaften zu schließen. Zwei Monate sind ideal, aber auch kürzere Einsätze sind sinnvoll.“ Abschließend richtet er einen Appell an alle Interessierten: „Die Tierauffangstation wird fast ausschließlich durch Freiwillige und Spenden betrieben. Jede helfende Hand zählt.“