Als Anfang der 2000er Jahre die Idee für das Projekt Klimahaus entstand, war Bremerhaven eine krisengeschüttelte Stadt mit einer der höchsten Arbeitslosenquoten in den „alten“ Bundesländern. Fünf Jahre nach seiner Eröffnung hat das Klimahaus Bremerhaven 8° Ost die Erwartungen von Investoren, Betreibern und vor allem Besuchern mehr als erfüllt.Seit der Eröffnung am 25. Juni 2009 haben mehr als drei Millionen Menschen die zumindest europaweit einzigartige Erlebnisausstellung rund um das Thema Klima besucht. Umfragen zeigen, dass mehr als die Hälfte der Besucher anschließend deutlich mehr Umweltbewusstsein entwickelt. „Damit hat sich das von Bob Geldof geprägte Bild bestätigt, dass dieses Haus ein Liebesbrief an unseren Planeten ist“, freut sich der Geschäftsführende Gesellschafter Arne Dunker.
Das Ziel, den Tourismus als kräftiges Wirtschaftsstandbein aufzubauen, sei dank des Klimahauses erreicht worden, bestätigt Oberbürgermeister Melf Grantz: „Es war eine gute und richtige Entscheidung, diese einmalige Einrichtung zu konzipieren und zu bauen.“ Imageanalysen zeigen, „dass das Klimahaus wesentlich zur positiven Außenwahrnehmung der Seestadt und einem deutlichen Stimmungsumschwung in der Stadt selbst beigetragen hat“, betont Grantz. Für 77 Prozent der Besucher war das Klimahaus der Hauptgrund ihrer Reise nach Bremerhaven, stellte beispielweise das Bremer Institut für Freizeitwissenschaft und Kulturarbeit IFKA fest.
Die positive Wirkung für den Standort Bremerhaven misst sich aber nicht nur im Imagegewinn, sondern auch in harten Zahlen, sagt Christoph Schrahe vom Kölner Institut für Freizeit- und Tourismusberatung ift. Die Besucherströme ins Klimahaus führten zu erhöhten Umsätzen in der Gastronomie, dem Beherbergungsgewerbe sowie dem Einzelhandel in der Region. „Aus dem Betrieb resultiert eine kumulierte Wertschöpfung von 39 Millionen Euro in der Stadt Bremerhaven und 44,5 Millionen Euro im Land Bremen“, errechnete Schrahe. Davon profitierte auch der Arbeitsmarkt: Seit der Eröffnung entstanden in Bremerhaven dauerhaft 408 Beschäftigungsverhältnisse, davon 150 Arbeitsplätze direkt im Klimahaus.
Die Eröffnung des Klimahauses erfolgte vor fünf Jahren zu einem Zeitpunkt, als das Thema Klimawandel besonders hohe Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit fand. „Das hat unseren Anfangserfolg getragen“, erinnert sich Dunker. Dass die Ausstellungskonzeption aber nicht monothematisch auf den Komplex Klima/Klimawandel ausgerichtet ist, bildet die Basis für den dauerhaften Erfolg einer der besucherstärksten Freizeitattraktionen in Nordwestdeutschland: „Heute kommen die Besucher nicht nur, weil sie sich für das Klima interessieren, sondern weil sie hier ein einmaliges und vor allem berührendes Erlebnis finden, das auf einer seriösen und aktuellen Thematik beruht“, sagt Dunker.
Im Mittelpunkt der insgesamt 11.500 Quadratmeter großen Ausstellungslandschaft steht die Inszenierung einer Reise um die Welt entlang des achten östlichen Längengrades, der durch Bremerhaven verläuft. In der Planungsphase hatten die Planer und Gestalter die Originalstationen dieser Reise besucht; das Ergebnis ist eine mal originalgetreue, mal als künstlerische Anmutung gestaltete Wiedergabe dieser Orte in der Ausstellung. Eröffnet wurde das Klimahaus von dem Musiker und Menschenrechtsaktivisten Bob Geldof, der seinerzeit vor der Einweihung als erster Gast mehr als zwei Stunden auf der „Reise“ verbrachte und anschließend völlig fasziniert von dem Liebesbrief an den Planeten sprach. „Aus den Besucherreaktionen wissen wir, dass diese Faszination bis heute anhält“, freut sich Dunker. Entsprechend hoch ist die Weiterempfehlungsbereitschaft der Besucher: 98 Prozent legen Nachbarn, Freunden, Kollegen und Verwand ten eine Fahrt zum Klimahaus nahe.
Die Begeisterung für die Ausstellung ist aber nicht nur ein Erfolgsgarant für das Klimahaus, sondern ein wichtiger Faktor, Menschen für den Klimaschutz zu interessieren, sagt der Direktor des Hamburger Instituts für Zukunftsfragen, Prof. Dr. Ulrich Reinhardt. „Die Angst vor dem Klimawandel ist groß, die Bereitschaft das eigene Verhalten zu verändern aber noch klein“, hat Reinhardt in seinen Untersuchungen festgestellt. Deshalb sei es wichtig, den Menschen konkrete Handlungsempfehlungen zu geben und sie über ein faszinierendes Erlebnis für das Thema zu gewinnen. Auch fünf Jahre nach der Eröffnung ist das Klimahaus-Konzept in den Augen des Freizeitforschers hochaktuell: „Ihre Freizeit wollen die Bürger unterhaltsam, aber auch sinnvoll verbringen. Sie wollen sich austauschen, etwas Neues erleben, sich ablenken und einfach Spaß haben. Ein Angebot wie das Klimahaus trifft also die Bedürfnisse seh r gut.“
Über das Klimahaus Bremerhaven 8° Ost
Das Klimahaus Bremerhaven 8° Ost ist eine einzigartige Wissens- und Erlebniswelt mit 11.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche, die seit seiner Eröffnung im Juni 2009 bereits drei Millionen Besucher anlockte. In der außergewöhnlichen Ausstellung unternehmen Besucher eine Weltreise durch die Klimazonen der Erde. Immer entlang des achten Längengrads Ost wandern sie unter anderem durch die Wüste der Sahelzone und das Packeis der Antarktis. Sie erleben die Wärme-, Kälte- und Luftfeuchtigkeitsverhältnisse der dargestellten Orte hautnah, begegnen Menschen aus anderen Kulturkreisen und gewinnen Einblicke in deren Alltag. Außerdem erfahren die Besucher mehr über das Wetter und das Klima, die Klimaveränderungen der Vergangenheit und die Perspektiven für die Zukunft. In seiner Eröffnungsrede betitelte Bob Geldof die Besucherattraktion an der Nordseeküste als „Liebesbrief an unseren Planeten“.
Das Ziel, den Tourismus als kräftiges Wirtschaftsstandbein aufzubauen, sei dank des Klimahauses erreicht worden, bestätigt Oberbürgermeister Melf Grantz: „Es war eine gute und richtige Entscheidung, diese einmalige Einrichtung zu konzipieren und zu bauen.“ Imageanalysen zeigen, „dass das Klimahaus wesentlich zur positiven Außenwahrnehmung der Seestadt und einem deutlichen Stimmungsumschwung in der Stadt selbst beigetragen hat“, betont Grantz. Für 77 Prozent der Besucher war das Klimahaus der Hauptgrund ihrer Reise nach Bremerhaven, stellte beispielweise das Bremer Institut für Freizeitwissenschaft und Kulturarbeit IFKA fest.
Die positive Wirkung für den Standort Bremerhaven misst sich aber nicht nur im Imagegewinn, sondern auch in harten Zahlen, sagt Christoph Schrahe vom Kölner Institut für Freizeit- und Tourismusberatung ift. Die Besucherströme ins Klimahaus führten zu erhöhten Umsätzen in der Gastronomie, dem Beherbergungsgewerbe sowie dem Einzelhandel in der Region. „Aus dem Betrieb resultiert eine kumulierte Wertschöpfung von 39 Millionen Euro in der Stadt Bremerhaven und 44,5 Millionen Euro im Land Bremen“, errechnete Schrahe. Davon profitierte auch der Arbeitsmarkt: Seit der Eröffnung entstanden in Bremerhaven dauerhaft 408 Beschäftigungsverhältnisse, davon 150 Arbeitsplätze direkt im Klimahaus.
Die Eröffnung des Klimahauses erfolgte vor fünf Jahren zu einem Zeitpunkt, als das Thema Klimawandel besonders hohe Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit fand. „Das hat unseren Anfangserfolg getragen“, erinnert sich Dunker. Dass die Ausstellungskonzeption aber nicht monothematisch auf den Komplex Klima/Klimawandel ausgerichtet ist, bildet die Basis für den dauerhaften Erfolg einer der besucherstärksten Freizeitattraktionen in Nordwestdeutschland: „Heute kommen die Besucher nicht nur, weil sie sich für das Klima interessieren, sondern weil sie hier ein einmaliges und vor allem berührendes Erlebnis finden, das auf einer seriösen und aktuellen Thematik beruht“, sagt Dunker.
Im Mittelpunkt der insgesamt 11.500 Quadratmeter großen Ausstellungslandschaft steht die Inszenierung einer Reise um die Welt entlang des achten östlichen Längengrades, der durch Bremerhaven verläuft. In der Planungsphase hatten die Planer und Gestalter die Originalstationen dieser Reise besucht; das Ergebnis ist eine mal originalgetreue, mal als künstlerische Anmutung gestaltete Wiedergabe dieser Orte in der Ausstellung. Eröffnet wurde das Klimahaus von dem Musiker und Menschenrechtsaktivisten Bob Geldof, der seinerzeit vor der Einweihung als erster Gast mehr als zwei Stunden auf der „Reise“ verbrachte und anschließend völlig fasziniert von dem Liebesbrief an den Planeten sprach. „Aus den Besucherreaktionen wissen wir, dass diese Faszination bis heute anhält“, freut sich Dunker. Entsprechend hoch ist die Weiterempfehlungsbereitschaft der Besucher: 98 Prozent legen Nachbarn, Freunden, Kollegen und Verwand ten eine Fahrt zum Klimahaus nahe.
Die Begeisterung für die Ausstellung ist aber nicht nur ein Erfolgsgarant für das Klimahaus, sondern ein wichtiger Faktor, Menschen für den Klimaschutz zu interessieren, sagt der Direktor des Hamburger Instituts für Zukunftsfragen, Prof. Dr. Ulrich Reinhardt. „Die Angst vor dem Klimawandel ist groß, die Bereitschaft das eigene Verhalten zu verändern aber noch klein“, hat Reinhardt in seinen Untersuchungen festgestellt. Deshalb sei es wichtig, den Menschen konkrete Handlungsempfehlungen zu geben und sie über ein faszinierendes Erlebnis für das Thema zu gewinnen. Auch fünf Jahre nach der Eröffnung ist das Klimahaus-Konzept in den Augen des Freizeitforschers hochaktuell: „Ihre Freizeit wollen die Bürger unterhaltsam, aber auch sinnvoll verbringen. Sie wollen sich austauschen, etwas Neues erleben, sich ablenken und einfach Spaß haben. Ein Angebot wie das Klimahaus trifft also die Bedürfnisse seh r gut.“
Über das Klimahaus Bremerhaven 8° Ost
Das Klimahaus Bremerhaven 8° Ost ist eine einzigartige Wissens- und Erlebniswelt mit 11.500 Quadratmetern Ausstellungsfläche, die seit seiner Eröffnung im Juni 2009 bereits drei Millionen Besucher anlockte. In der außergewöhnlichen Ausstellung unternehmen Besucher eine Weltreise durch die Klimazonen der Erde. Immer entlang des achten Längengrads Ost wandern sie unter anderem durch die Wüste der Sahelzone und das Packeis der Antarktis. Sie erleben die Wärme-, Kälte- und Luftfeuchtigkeitsverhältnisse der dargestellten Orte hautnah, begegnen Menschen aus anderen Kulturkreisen und gewinnen Einblicke in deren Alltag. Außerdem erfahren die Besucher mehr über das Wetter und das Klima, die Klimaveränderungen der Vergangenheit und die Perspektiven für die Zukunft. In seiner Eröffnungsrede betitelte Bob Geldof die Besucherattraktion an der Nordseeküste als „Liebesbrief an unseren Planeten“.