In den Reigen der Bremer Wahrzeichen reiht sich bald ein neuer Name ein: Wenn die Alexander von Humboldt zukünftig gegenüber der Brauerei an der Weser dauerhaft festmacht und Gästen bei einem kühlen Beck’s das Gefühl der großen Freiheit aus den bekannten TV-Spots spüren lässt, wird den Besuchern Bremen schmackhaft gemacht.
Dass das Nachfolgeschiff, die Alexander von Humboldt II, genau wie ihr Vorgänger einen grünen Rumpf hat, ist Zeichen der Traditionspflege. «Grün war die Traditionsfarbe der berühmten Rickmers-Reederei», sagt Jürgen Hinrichs, Vorstandsmitglied der DSST (Deutsche Stiftung Sail Training), «die für eine große deutsche Segelschiffsflotte steht.»
Die grünen Segel dagegen verdankt die „Alex“ der Bremer Brauerei Anheuser-Busch InBev: «Schon bevor die Alexander von Humboldt erstmals grüne Segel hisste, nutze Beck`s dieses Bild in der Werbung: Seit 1984 verwendet Beck`s in der Werbung einen Großsegler mit grünen Segeln als optisch rasch erfassbares Kampagnen-Erkennungszeichen», so Oliver Bartelt, Unternehmenssprecher des Brauereikonzerns AB InBev. 1988 setzte die Bark „Alexander von Humboldt“ auf Initiative der Brauerei die grünen Segel, nachdem das Unternehmen im Rahmen eines Sponsorings den Umbau des Feuerschiffs „Kiel“ zum Segelschiff unterstützt hatte.
«Auch wenn das Schiff in den Spots inzwischen dezent im Hintergrund steht, greifen die Bilder das große Gefühl der Freiheit auf, welches neben Internationalität und Qualität ein Markenkernwert von Beck`s ist und daher ein fester und wichtiger Bestandteil der Spots ist», erklärt Bartelt. Das grüne Schiff garantiert als unveränderliches Markensymbol neben hohen Sympathiewerten auch schnelle Widererkennbarkeit.
Ende März hat das Brauereiunternehmen die neue Kampagne auf der „Alex 2“ vor Lissabon abgedreht. Die Spots und Motive kommen in den nächsten Wochen zum Einsatz, um die neue Premium-Linie mit Beck’s „Amber Lager“, „Pale Ale“ und einem „1873 Pils“ bekannt zu machen.
Mit der Alexander von Humboldt II hat die DSST im Oktober 2011 eine neue Bark in Dienst gestellt, um die in die Jahre gekommene „Alex“ abzulösen. Im Rahmen der Finanzierung des Neubaus einigten sich damals alle Beteiligten auf einen neutralen weißen Segelsatz, um möglichst viele Förderer zu gewinnen. Um den Mitseglern aber die großen Emotionen des Beck’s-Schiffs zu ermöglichen, spendiert die Brauerei jetzt auch der „Alex 2“ grüne Segel und investiert dazu einen fast sechststelligen Betrag. Den ersten großen Törn Anfang Mai zum Hamburger Hafengeburtstag wird der Großsegler unter Beck’s-Flagge und grünen Segeln antreten. Wie schon die berühmte Vorgängerin folgt auch dieses Schiff dem Ziel, Menschen mit Begeisterung das Erlebnis traditioneller Seemannschaft zu vermitteln.
«Die ,Alex‘ steht für individuelle Freiheit und für die Botschaft, im Leben nicht unbedingt den bequemen Weg zu gehen», sagt Brauereisprecher Bartelt. Die Bark passe deshalb hervorragend zur Marke Beck‘s. Die Mitsegler auf dem Dreimaster wissen davon ein Lied zu singen. Manchmal hört es sich an wie das einst von Joe Cocker geröhrte „Sail Away“; manchmal ist es ein Klagelied: «Wer auf der Alex 2 mitsegelt, scheut keine blauen Flecken, grüne Gesichter oder rote Schwielen an den Händen», schmunzelt Hinrichs. «Du kommst als Fremder an Bord in eine fremde Welt; wenig später steht man schon abends am Steuer und lenkt das Schiff in die Nacht hinein; vielleicht schwimmt gerade ein Delfin um den Bug; und wenn Du nach einer Woche wieder von Bord sollst, hat Dich der Virus Segeln für immer infiziert», beschreibt er die Faszination „Alex“.
Anheuser-Busch InBev Deutschland (Beck’s, Franziskaner, Hasseröder) mit Hauptsitz in Bremen ist ein Tochterunternehmen des weltweit führenden Braukonzerns Anheuser-Busch InBev und ist im deutschen Biermarkt der zweitgrößte Brauereikonzern. Das Unternehmen beschäftigt rund 2.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Deutschland.
Die gemeinnützige Deutsche Stiftung Sail Training (DSST) verfolgt mit der „Alex 2“ das Ziel, allen Interessierten die Kenntnisse und Werte traditioneller Seemannschaft auf hoher See nahe zu bringen. Wer als Trainee an Bord kommt, wird Teil der Besatzung und lernt den Schiffsbetrieb kennen: Die ehrenamtliche Stammcrew weist alle Neulinge ins Segelsetzen, Ruder und Ausguck gehen ein. Wer möchte, darf sogar einen Ausflug in die Takelage unternehmen und sich das Schiff von oben anschauen. Mitsegeln können auf der Alexander von Humboldt II alle Interessierten ab 14 Jahren, Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
Weitere Infos unter www.alex-2.de und www.ab-inbev.de