Bis zum 15. September dürfen Besucher einen Blick hinter die Fassade des Amtssitzes des belgischen Königs werfen.
Wenn die Königsfamilie nach dem belgischen Nationalfeiertag am 21. Juli in die Sommerferien reist, lässt sie die Türen ihres Palastes offen. Hier mischen sich Prunk, moderne Kunst und royales Flair.
Ein Highlight: der Spiegelsaal, dessen Decke der Künstler Jan Fabre mit thailändischen Skarabäenpanzern bedeckt hat.

Seit 1965 dürfen Bürger den Palast besichtigen

Durch manche Salons wehen noch Erinnerungen an die französische Revolution, an die Tage von Waterloo und an die Gründung des Königreichs Belgien. König Leopold II. finanzierte aus den Einnahmen seiner Kongo-Kolonie den prunkvollen Ausbau des Schlosses im Stil Louis XVI. Heute empfängt der König Staatsgäste in den Prunksälen des Brüsseler Palastes. Außerdem befinden sich dort sein Arbeitszimmer und das der Königin sowie verschiedene Büros. Seit 1965 ist der Palast einmal im Jahr der Öffentlichkeit zugänglich. Er liegt gegenüber dem Palast der Nation, in dem das belgische Parlament tagt; dazwischen erstreckt sich der Königliche Park von Brüssel.
 
Adresse:
Place des Palais
1000 Brüssel
Öffnungszeiten:
Dienstags bis sonntags: 10.30 Uhr bis 16.30 Uhr (letzter Einlass: 16.30 Uhr), montags geschlossen