Hochalpine Naturerlebnisse, grandiose Panoramablicke, urige Almdörfer und sanfte Almwiesen: Die neue Alpenüberquerung vom Tegernsee über Achensee und Zillertal nach Sterzing wird am 24. Juni 2014 offiziell eröffnet. Die beschilderte Route verläuft auf leichten bis mittelschweren Wegen durch abwechslungsreiche Alpen-Landschaften in Deutschland, Österreich und Italien.
In drei Angebotsvarianten lässt sich die siebentägige Wanderung auch mit Gepäcktransport und komfortabler Unterkunft im Tal oder geführt buchen. Die Alpenüberquerung führt vom Tegernsee am bayerischen Alpenrand zum „Tiroler Fjord“, dem Achensee, und weiter über das Zillertal im Herzen der Alpen nach Sterzing, der nördlichsten Stadt Italiens. Dank ihres einfachen bis mittleren Schwierigkeitsgrads bewältigen geübte Wanderer diese Route problemlos. Gasthöfe, Pensionen und Hotels aller Kategorien gewährleisten erholsamen Schlaf, so dass man sich tagsüber gut ausgeruht an der Schönheit der Natur erfreuen kann. Einige Teilstrecken legt man mit Bus, Zug, Schiff oder Seilbahn zurück.
Die Alpenüberquerung, bei der das Natur- und Kulturerlebnis sowie der kulinarische Genuss im Vordergrund stehen, kann über die Internetseite auch mit Gepäcktransport und komfortabler Unterkunft im Tal gebucht werden.
Beim Paket „Flexibel und Gemütlich“ wählt man den Tag der Anreise frei aus und bucht sieben Nächtigungen mit Frühstück in ausgesuchten Drei- und Vier-Sterne-Hotels, Pensionen und Gasthöfen entlang des Weges. Dazu hat man die Möglichkeit, an jedem Etappenziel weitere Zusatzübernachtungen anzuhängen. Gewandert wird individuell.
Das Paket „Komfortabel ohne Gepäck“ ist ideal für alle, die gerne ohne schweren Rucksack wandern wollen. Es beinhaltet neben sieben Übernachtungen mit Halbpension in komfortablen Hotels, Gasthöfen und Pensionen auch den täglichen Gepäcktransport zum nächsten Übernachtungsort sowie die Rückfahrt von Sterzing nach Tegernsee. Auch hier wandert man individuell.
Bei den „Thematischen Wanderungen über die Alpen“ mit Geologen, Geografen und Biologen erfahren die Teilnehmer während der Alpenüberquerung Wissenswertes über die Entstehung der Alpen oder die alpine Tier- und Pflanzenwelt. Die Nächtigungen erfolgen in Vier-Sterne-Hotels mit Halbpension. Der tägliche Gepäcktransport, der Rücktransport von Sterzing an den Tegernsee sowie die Bus-, Taxi- und Seilbahnentgelte sind im Preis inbegriffen. Gewandert wird in Gruppen von sechs bis zwölf Teilnehmern.
Weitere Informationen unter www.die-alpenueberquerung.com
Die Etappen:
Etappe 1: Gmund am Tegernsee – Wildbad Kreuth
Die Einstimmungsetappe zur Alpenüberquerung führt von Gmund am nördlichen Seeufer entlang des
Tegernseer Höhenwegs knapp 100 Meter oberhalb des Sees nach Tegernsee. Dabei hat man immer
wieder traumhafte Ausblicke. Nach dem obligatorischen Besuch des Brauhauses fährt man mit der
einzigartigen Ruderfähre nach Rottach-Egern. Der weitere Weg folgt einem naturnahen Steig entlang der
Weißach bis zum Wildbad Kreuth. Diese Etappe auf leichten Wegen kann man variabel zwischen
Tegernsee und dem Wildbad beenden.
Distanz: 6 – 22 km. Höhenmeter aufwärts: max. 250. Höhenmeter abwärts: max. 180. Höchster
Punkt: 820 m. Gehzeit: variabel
Etappe 2: Wildbad Kreuth – Achenkirch
Vom historischen Wildbad Kreuth führt ein Steig durch einen Buchenmischwald ins Almgelände der
Gaisalm. Entlang eines sanften Bergrückens und später durch Latschen erreicht man den Bayerisch-
Tiroler Grenzkamm. Hier öffnen sich wunderbare Ausblicke in beide Richtungen, von der Ebene nördlich
des Tegernsees bis zu den Zillertaler Alpen. Nach der Einkehr auf der urigen Blaubergalm wandert man
durch das Jagdgebiet der habsburgischen Kaiser nach Achenwald bzw. Achenkirch.
Distanz: 17 km. Höhenmeter aufwärts: 850. Höhenmeter abwärts: 800. Höchster Punkt: 1.560 m.
Gehzeit: 5 ¾ h
Etappe 3: Achenkirch – Maurach am Achensee
Die Route führt auf einem der schönsten Wege Tirols entlang des Westufers des Achensees. Von
Achenkirch wandert man immer in leichtem Auf und Ab auf einem sehr gut ausgebauten Steig zur
Gaisalm, der einzigen Alm Tirols, die man nur zu Fuss oder mit dem Schiff erreicht. Hier wartet eine
grandiose Landschaft mit kleinen Wasserfällen, Mischwäldern und Schwemmkegeln, die bis in den
„Tiroler Fjord“ hineinreichen. An vielen Stellen gibt es Bademöglichkeiten. Entlang des Uferwegs erreicht
man Pertisau und später am Weg neben der Achensee Dampf-Zahnradbahn das Etappenziel Maurach.
Distanz: 13,5 km. Höhenmeter aufwärts: 200. Höhenmeter abwärts: 200. Höchster Punkt: 1.000 m.
Gehzeit: 4 h
Etappe 4: Maurach am Achensee – Hochfügen
Nach der Fahrt mit Bus oder Achensee Dampf-Zahnradbahn und Zillertalbahn erreicht man nach einem
Spaziergang durch das Dorf Fügen die Bergbahn auf das Spieljoch. Hier eröffnen sich majestätische
Ausblicke auf die Bergwelt des Zillertals, das Karwendel, Rofangebirge und den Wilden Kaiser. Zwischen
jahrhundertealten Zirbenbäumen, Almrosen und Granitsteinen beginnt die Wanderung entlang eines
traumhaften Steigs über die Gartlalm zum Loassattel. Auf einem gemütlichen Weg wandert man das letzte
Stück in den bekannten Wintersportort Hochfügen.
Distanz: 13 km. Höhenmeter aufwärts: 450. Höhenmeter abwärts: 750. Höchster Punkt: 2.040 m.
Gehzeit: 3 ¾ h
Etappe 5: Hochfügen – Mayrhofen
Der Tag führt durch historische Almdörfer, wie es sie nur im Zillertal gibt. Vorbei an vom Gletscher
geschliffene Felsen wandert man auf das Sidanjoch und zur nahen Rastkogelhütte. Danach wartet noch
ein kurzer Aufstieg auf den Mitterwandskopf, ehe der wunderschöne Steig vorbei an eiszeitlichen Lacken
entlang eines Bergrückens zum Melchboden an der Zillertaler Höhenstraße führt. Knieschonend wählt
man statt des weiten und steilen Abstiegs den Linienbus hinab ins Tal.
Distanz: 11 km. Höhenmeter aufwärts: 900. Höhenmeter abwärts: 400. Höchster Punkt: 2.280 m.
Gehzeit: 4 ¾ h
Etappe 6: Mayrhofen – Schlegeis – St. Jakob bzw. Kematen im Pfitschtal
An diesem Tag wird der Alpenhauptkamm überschritten. Von Mayrhofen geht es per Linienbus zum
Schlegeis Speichersee auf 1.800 Meter. Hier öffnet sich ein Traumblick über den hellblauen See und zu
den mächtigen Gletschern dahinter. Der Anstieg zum Pfitscherjoch führt über einen komfortablen Steig
vorbei an Wasserfällen und entlang des mäandernden Bachs. Kurz hinter der italienischen Grenze liegt
das Pfitscherjochhaus auf 2.275 Meter. Über sanfte Almwiesen und einen Mischwald wandert man hinab
zum Talboden des Pfitschtals. Auf einem leicht erhöhten Wiesenweg erreicht man St. Jakob.
Distanz: 13 bis 18 km. Höhenmeter aufwärts: 500. Höhenmeter abwärts: 850. Höchster Punkt: 2.275
m. Gehzeit: 4 ½ bis 5 ¾ h
Etappe 7: St. Jakob bzw. Kematen im Pfitschtal – Sterzing
Eine Etappe mit wenig Höhenmetern, aber vielen Höhepunkten zum Ende der Alpenüberquerung: Der
malerische breite Talboden mit urigen Bauernhäusern, typische Südtiroler Steinkirchen, und zum
Abschluss das gotische Ortszentrum von Sterzing. Die Wege sind meist leicht, an ganz kurzen Stellen
auch mittelschwierig. Mit dem regelmäßig verkehrenden Bus kann man die Strecke auch beliebig
abkürzen.
Distanz: 15 bis 20 km. Höhenmeter aufwärts: 150. Höhenmeter abwärts: 650. Höchster Punkt: 1.460
m. Gehzeit: 4 ½ bis 5 ¾ h
Weitere Informationen unter:
Tegernsee Tal Tourismus GmbH
Hauptstraße 2, D-83684 Tegernsee
Tel: +49 (0)8022 / 92 738-0
E-Mail: info@tegernsee.com
Web: www.tegernsee.com
Achensee Tourismus
Im Rathaus 387, A-6215 Achenkirch
Tel: +43 (0)5246 / 5300-0
E-Mail: info@achensee.info
Web: www.achensee.info
Zillertal Tourismus GmbH
Bundesstrasse 27d, A-6262 Schlitters
Tel: +43 (0)5288 / 87 187
E-Mail: holiday@zillertal.at
Web: www.zillertal.at
Tourismusverein Sterzing
Stadtplatz 3, I-39049 Sterzing
Tel: +39 0472 / 76 53 25
E-Mail: info@infosterzing.com
Web: www.sterzing.com