Im Brighton der 60er Jahre durften Parkas und Motorroller nicht fehlen: Während der Mods-Bewegung englischer Jugendlicher aus der Arbeiterklasse versuchten diese durch einen gewissen Stil und ihr Auftreten ihre Herkunft zu verbergen und sich gleichzeitig von anderen Jugendbewegungen abzugrenzen. 
Mods leitet sich aus dem Englischen Modernist ab. Modeeinflüsse sind besonders aus der italienischen Modeszene zu finden und Parkas waren ein essentielles Kleidungsstück sowie Erkennungsmerkmal eines jeden Anhängers.
Brighton war in den 60ern einer der zentralen Treffpunkte sowie die „spirituelle Heimat“ der Bewegung, wo sich Jugendgruppen mit bis zu 200 Teilnehmern mit ihren Vespas an den Wochenenden trafen. Die britische Rockband The Who gehörte dieser Bewegung an. Der Film „Quadrophenia“ basiert auf der Musik des gleichnamigen Albums der Band und erzählt von dem Konflikt der Mods und der Rocker, die sich 1964 in Brighton heftige Auseinandersetzungen lieferten. Noch heute ist der Ort ein beliebtes Ausflugsziel für Anhänger der Mod-Bewegung.
Beim ModFest Anfang Mai trifft man sich zum Dress Handsome Sunday und kann seine Vespa im Scooter Wettbewerb in den Kategorien Best Mod Scooter oder Best Restauration präsentieren. Vom 23. – 25. August wird außerdem das Brighton MOD WeekenderFestival gefeiert. Zum 50. Jahrestag werden in diesem Jahr zahlreiche Mods-Anhänger mit ihren Vespas erwartet und am Sonntag, den 25. August feiert das Mod Musical „All or nothing“ seine Premiere. Im Anschluss daran wird der Film „Quadrophenia“ gezeigt.
Veranstalter ist Brighton‘s Big Screen, der den gesamten August über Open Air Kino an der Seepromenade in Brighton anbietet, darunter auch den Filmklassiker „Brighton Rock“.