Schon die Namen beschwören Bilder voller Poesie: Sevilla, Córdoba, Granada, Nerja. Blühende Gärten, verwinkelte Gässchen und geheimnisvolle Höhlen sind die stummen Zeugen alter Kulturen.Das „weiße Dorf“ Nerja liegt an der Costa del Sol, eingebetet zwischen den hohen Gebirgen Almijara im Norden und den unendlichen Weiten des Mittelmeeres im Süden.
Die Gemeinde Nerja liegt ungefähr 50 Kilometer östlich von Malaga und die Bevölkerung umfasst – ohne die Besucher in den Sommermonaten mitzuzählen – ungefähr 20.000 Einwohner. Aufgrund des milden Klimas und der besonderen Atmosphäre, haben zahlreiche Künstler die kleine Ortschaft als Sommerresidenz auserkoren. Im Vergleich zu Malaga findet man hier noch Ruhe und Entspannung. Die Altstadt bietet die Möglichkeit durch traditionelle Geschäfte zu schlendern in denen Kunstgegenstände der Gegend angeboten werden.
Klassische Wirtshäuser, gemütliche Fischrestaurants aber auch Internationale Küche sorgen für das leibliche Wohl. Um die typische Küche des Landes zu erfahren, sollten Sie unbedingt an einer Tapas-Tour teilnehmen. Es gibt kein besseres Erlebnis als zusammen mit den einheimischen Bewohnern die herrlichen Leckerbissen der Gegend, den guten Wein und beste Unterhaltung zu genießen.
Cueva de Nerja
In den 1950er Jahren entdeckten spielende Kinder ungefähr fünf Kilometer von der Stadt entfernt riesige Tropfsteinhöhlen. Es wurden neben Knochen, Werkzeugen und Schmuck imponierende Höhlenmalereien aus verschieden Zeitepochen gefunden. Die ältesten Fundstücke sind ungefähr 30.000 Jahre alt. Zu den natürlichen gebildeten Stalaktiten und Stalagmiten der acht Säle dieser Höhle empfangen Licht- und Klanganimationen die Besucher und erschaffen eine einzigartige Atmosphäre. In der Cueva de Nerja finden mittlerweile jährlich zahlreiche Musik- und Tanzfestivals statt, die Menschen aus aller Welt zusammenführen.
Neben den Tropfsteinhöhlen bietet der “Balkon Europas”, eine ehemaligen Burg aus dem 9. Jahrhundert, einen Aussichtserker über einem Steilfelsen, der einen wundervollen Panoramablick auf das Meer bietet. Weitere sehenswürdige Gebäude sind die Kirche El Salvador, die am Ende des 17. Jahrhunderts erbaut wurde, und die Kapelle Nuestra Señora de las Angustias.
Aktive Besucher können die Landschaft rund um Nerja auch zu Fuß erkunden. Es gibt zahlreiche Pfade, die zum Wandern und Klettern in einer wild-romantischen Landschaft einladen.
Spanisch lernen in Nerja
Des Weiteren ist Nerja auch für seine guten Sprachschulen bekannt. Es gibt für Anfänger sicherlich keine bessere Möglichkeit eine so schwierige Sprache wie Spanisch zu lernen als bei einem Sprachaufenthalt in Spanien. Entfliehen Sie dem staubigem Klassenzimmer der Volkshochschule und lernen die Sprache im Freien. Hervorragend ausgebildete und motivierte Lehrkräfte begleiten Sie nicht nur während des Unterrichts sondern auch bei den zahlreichen Veranstaltungen am Nachmittag.
So kann man zum Beispiel die typische spanische Küche beim Kochunterricht kennenlernen, Tänze wie den Flamence lernen oder aber an einen der zahlreichen Ausflüge nach Grenada, Malaga oder Marokko teilnehmen. Dadurch werden nicht nur die bereits bekannten Vokabeln vertieft, sondern auch neue unbekannte Wörter dazugelernt.