In diesem Jahr ist es 300 Jahre her, dass der „Frieden von Utrecht“ (1713) eine lange Zeit brutaler Kriege beendete. Zum Jahrestag der Vertragsunterzeichnung am 11. April veranstaltet die niederländische Domstadt ein Festival, das durchgehend bis zum „Internationalen Tag des Friedens“ am 21. September läuft.
Die europäischen Kriegsparteien trafen sich in Utrecht, um zum ersten Mal in der Weltgeschichte einen Krieg am Verhandlungstisch zu beenden und nicht auf dem Schlachtfeld. Die Stadt wurde so zur Bühne eines historischen Abkommens, das nun – drei Jahrhunderte später – gebührend gefeiert wird. Ein großes internationales Programm aus Kunst, Kultur und Geschichte zeigt 2013 die ganze Bandbreite des bedeutsamen Friedensschlusses.
Im Centraal Museum steht die Ausstellung „Im Namen des Friedens” vom 12. April bis zum 22. September 2013 ganz im Zeichen der 300-jährigen Stadtgeschichte und erklärt den europäischen Kontext – von der Reformation im frühen 16. Jahrhundert bis zur heutigen Weltpolitik. Zur Eröffnung des Jubiläumsjahres wird das Dach des Autobahn-A2-Tunnels am 13. April zur Plattform für Künstler wie Junkie XL, das Metropole Orkest, für Theater und die moderne Variante des Freudenfeuerwerks von 1713.
Am selben Wochenende, dem 13. und 14. April, wird die ganze Utrechter Innenstadt zur Bühne für Jung und Alt. Getanzt wird auf dem Parkhausdach, Hotelbalkon und auf dem Wasser der Oudegracht. Verschiedenste Tanzstile werden in Vorstellungen und Workshops von Amateuren und Profis gleichermaßen präsentiert.
Mehr Informationen:
www.visit-utrecht.com
www.centraalmuseum.nl
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