Eines der „Sieben neuen Weltwunder“ liegt in Jordanien: Petra. Dabei ist das neue Weltwunder schon sehr alt. Vor über 2500 Jahren gründete das Karawanenhändlervolk der Nabatäer die Felsenstadt.

Der lange Weg nach Petra

Wie vor fast allen öffentlichen Gebäuden grüßen auch am Visitor’s Centre, dem Eingang von Petra, der 1999  verstorbene König Hussein und sein Sohn König Abdullah II. von riesigen Plakaten. König Abdullah II. ist seit der Staatsgründung 1946 der vierte König Jordaniens, doch geht die haschemitische Dynastie auf eine viel ältere Tradition zurück: zu seinen Vorfahren zählt auch der Prophet Mohammed. Daher besitzt das haschemitische Königshaus in der gesamten arabischen Welt hohes Ansehen.

Hinter dem Eingang erstreckt sich eine weitläufige Landschaft aus hellen Sandsteinhügeln. Lang ist der Weg in die Felsenstadt. Er wird von zahlreichen Grabhöhlen, einem Obeliskengrab sowie dem Bab Es-Sik-Triklinium markiert. Beduinen warten in Kutschen und zu Pferd auf Kundschaft. Bis zum Schatzhaus, dem Wahrzeichen Petras, dürfen sie Gäste befördern. Damit sich Fußgänger und rasende Beduinen mit Pferdekutschen nicht in die Quere kommen, wurde eine extra Spur geschaffen.


Grabhöhlen in Petra / © M.Kiel

Grabhöhlen in Petra / © M.Kiel